#positivarbeiten

Menschen mit HIV zeigen ihr Gesicht für #positivarbeiten

Gemeinsam für einen diskriminierungsfreien Umgang im Arbeitsleben

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Folder Positiv Arbeiten

Alois

Alois Loibner lebt in Graz und leitet das Case Management der österreichischen Gesundheitskasse in der Landesstelle Steiermark

 

„Das Bestreben unserer Arbeit ist es, kranke und auch chronisch kranke Menschen zu unterstützen, die Arbeitsfähigkeit zu erhalten oder wiederzuerlangen. Wir unterstützen dabei, nicht die Vergangenheit ändern zu wollen, sondern die Zukunft in die Hand zu nehmen und diese zu gestalten.
Diskriminierung und Stigmatisierung, denen chronisch kranke Menschen oftmals ausgesetzt sind, spielen dabei eine zentrale Rolle.
Auch aus diesem Grund freue ich mich, dass die Österreichische Gesundheitskasse sich dazu bekennt, HIV positive Menschen diskriminierungsfrei und respektvoll zu beschäftigen und die Initiative #positivarbeiten durch ihr Unterschrift aktiv unterstützt.“

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Andreas und Nadine

Andreas Krenn, lebt im Burgenland
Elektriker, Fachinformatiker und KFZ Elektriker, HIV Diagnose 2007

 

„Wir freuen uns sehr über das Projekt #positivarbeiten das von den Aids Hilfen Österreich ins
Leben gerufen wurde. Sehr gerne unterstützen wir dieses Projekt mit unserer Geschichte.
Diskriminierung findet leider immer noch viel zu oft statt. Uns ist aufgefallen, dass dies oftmals
durch Unwissenheit geschieht. Andreas wurde einmal sogar von einem Arzt als „Gefahrengut“ bezeichnet. Das ist er weder für mich als Partnerin, noch für unsere Kinder und schon gar nicht für seine Kollegen in der Arbeit.“

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Andreas und Nadine im Gespräch

Axel

Axel Wedler, lebt in Hamburg
Senior Manager von IBM, HIV Diagnose 2002

„HIV ist eine chronische Krankheit – nicht mehr und nicht weniger. Mit ihr kann ich leben und arbeiten – genau wie jeder gesunde Mensch. In Zeiten zunehmender Polarisierung und Abgrenzung in vielen Bereichen der Gesellschaft ist ein Zeichen der Akzeptanz und Toleranz ein wichtiges Zeichen für Menschen mit HIV und anderen chronischen Erkrankungen. Das klare Bekenntnis meiner Führungskräfte zu HIV ermutigt mich, weiter
offen damit umzugehen und anderen als Ansprechpartner zur Verfügung zu stehen.“

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Axel im Gespräch

Benno

Benno Kischel, lebt in Wien.

Kommunikationstrainer & Coach im s ServiceCenter (Contact Center der Erste Bank und Sparkassen).

HIV-Diagnose 1988 in Berlin.

„1988 war mein Leben quasi zu Ende: ein junger Arzt eröffnete mir mit Nachdruck, dass ich spätestens 1990 tot sein würde, nach unangenehmer Krankheit.

1991 starb Freddie Mercury, 2000 mein bester Freund. 1998 habe ich in meinem jetzigen Berufsfeld debütiert, 2010 berufsbegleitend meinen Master nachgeholt.

Heute lebe ich immer noch, bin gesund – und arbeite seit über 17 Jahren als Trainer und Coach im ServiceCenter der Erste Bank und Sparkassen.

Ich finde es großartig, in einem Unternehmen zu arbeiten, in dem auch nicht alles perfekt ist, aber wertschätzender Umgang, Toleranz, Diversity ernst gemeint sind und wirklich gelebt werden.

Meine beiden Geschäftsführer haben sofort zugesagt, als ich ihnen von der Möglichkeit erzählt habe, bei #positivarbeiten mitzumachen – das allein ist schon ein feines Statement.“

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Memo

Memo Mokhles, Lebt in Wien
Stellvertretender Leiter Human Resources von CeMM, HIV Diagnose 2013

„Heutzutage kann man mit HIV ein normales Leben führen. Durch den medizinischen Fortschritt sind wir soweit, dass Personen unter Therapie nicht mehr an HIV sterben müssen und es keine Übertragungsrisiken mehr gibt. Nichtdestotrotz besteht nach wie vor die Angst vor Diskriminierung bei vielen Menschen. HIV-positive Menschen befürchten die Diskriminierung im Alltag, bei medizinischen Einrichtungen und vor allem am Arbeitsplatz. Solange diese Angst vor Diskriminierung vorhanden ist, bestehen Barrieren sich testen zu lassen und der Kampf gegen das Virus ist noch nicht zu Ende. Daher setze ich als Gesicht der Initiative ein Zeichen gegen Diskriminierung.“

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